Türkiser Beistelltisch mit Blumenstrauß vor Sofa

Auf kleinem Raum viel Stauraum


Egal ob als Couchtisch oder Nachttisch – der quadratische Beistelltisch ist vielseitig nutzbar. Bau dir deinen eigenen und setze das Innere des Würfels mit einer farbigen Lackierung deiner Wahl in Szene.

Klein, aber oho: der Beistelltisch. Er nimmt zwar nicht viel Platz ein, ist aber ein echtes Stauraumwunder. Befülle den Kubus mit Büchern, Zeitschriften oder Blumenvasen. Du bist dir unsicher, ob du ein Möbelstück selbst bauen kannst? Wir versprechen dir: du kannst. Denn für die folgende Bauanleitung musst du kein Profi sein.

Alles, was du brauchst, bekommst du im Baumarkt:

  • 4 Tischlerplatten (z. B. aus Birke) mit 16 mm Dicke im Baumarkt zuschneiden lassen (2 Platten à 350 mm x 350 mm und 2 Platten à 350 mm x 318 mm)
  • 2 Bögen grobes (Körnung 80) und 2 Bögen feines Schleifpapier (Körnung 240) sowie 1 Korkschleifklotz
  • 1 Dose farbenfroher Holzlack deiner Wahl und 1 Dose passende vorgetönte Grundierung (du findest den Hinweis auf der Farbdose)
  • 1 Dose Holzmöbelwachs
  • 1 Pinsel, 1 Lackierwalze und 1 Farbwanne
  • 1 Profi-Malerband
  • 12 Schrauben (3,5 x 30 mm)
  • Holzleim und Spachtel
  • Akkuschrauber
Heimwerker-Flatlay mit Utensilien für einen selbstgebauten Beistelltisch

Eine Step-by-Step-Anleitung für einen Beistelltisch

Du hast alle Utensilien besorgt? Dann kannst du jetzt loslegen!

Schritt 1: Schleifen. Umwickele den Schleifklotz mit grobem Schleifpapier und schleife die Bretter in Richtung der Maserung ab. Wichtig: Kanten nicht vergessen! Schleife das Brett ein zweites Mal mit dem feineren Schleifpapier. Entferne anschließend mit einem trockenen Handtuch den entstandenen Staub.

Schritt 1: Schleifen.


Schritt 1: Staub entfernen.


Schritt 2: Löcher einzeichnen. Zeichne dir auf den beiden quadratischen Brettern Löcher vor. Pro Brett: Setze mit einem Abstand von 0,8 cm vom Rand entfernt Markierungen bei 3 cm, 17,5 cm und 32 cm. Wiederhole dies auf der gegenüberliegenden Seite des Bretts, sodass du insgesamt sechs Löcher pro Brett vorgezeichnet hast.

Holzplatte mit Markierungen zum Löcherbohren

Schritt 3: Schrauben eindrehen. Drehe nun mit einem Akkuschrauber zwölf Schrauben in die Markierungen ein. Schraube sie jedoch nur so tief, dass sie gerade mit der Schraubenspitze aus dem Brett herausschauen.

Schritt 3: Schrauben eindrehen.


Schritt 3: Schraube nur so tief eindrehen.


Schritt 4: Leimen. Trage mithilfe eines Spachtels Leim auf die Kante eines nicht quadratischen Bretts auf. Lege ein quadratisches Brett mit den Schraubenspitzen exakt auf die mit Leim beschmierte Kante an.

Leim auf der Kante eines Bretts mit einem Spachtel verteilen

Schritt 5: Schrauben. Drehe die Schrauben nun vollständig ein. Wiederhole den Vorgang entsprechend an den weiteren drei Ecken und setze den Würfel so Brett für Brett zusammen. Entferne den überschüssigen Leim mit einem feuchten Tuch. Leim, der trotzdem noch sichtbar ist, kannst du vorsichtig mit feinem Schleifpapier abschleifen.

Schritt 5: Schrauben vollständig eindrehen.


Schritt 5: Überschüssigen Leim entfernen.


Schritt 5: Würfel zusammensetzen.


Schritt 6: Grundieren. Klebe die Kanten des Kubus mit einem Profi-Malerband ab. Drücke das Band gut an. Lege den Würfel auf eine Folie, um den Boden vor Farbspritzern zu schützen. Nun kannst du das Innere des Tisches grundieren. Verwende dabei den Pinsel für die Ecken und die Lackierwalze für größere Flächen. Ziehe das Klebeband noch im feuchten Zustand der Grundierung ab. Wasche Pinsel und Walze direkt sorgfältig aus. Nachdem die Grundierung getrocknet ist (die empfohlene Trocknungszeit findest du auf dem Produkt), schleifst du sie für eine glattere Oberfläche wieder ab.

Schritt 6: Klebeband anbringen.


Schritt 6: Grundieren.


Schritt 6: Grundierung abschleifen.


Schritt 7: Lackieren. Klebe die Kanten des Würfels erneut mit Profi-Malerband ab und lackiere das Innere des Kubus mit farbigem Holzlack deiner Wahl. Löse das Klebeband direkt und lasse den Lack trocknen (die empfohlene Trocknungszeit findest du auf dem Produkt). Schleife die Lackschicht anschließend für ein perfektes Ergebnis wieder ab. Bringe erneut das Klebeband an und lackiere das Innere des Kubus ein zweites Mal. Löse das Klebeband und lasse den Lack trocknen. Und nicht vergessen: Wasche Pinsel und Walze sorgfältig aus. Damit dein Beistelltisch dauerhaft gut aussieht, bringe zu guter Letzt Holzmöbelwachs auf die Außenflächen des Kubus auf.



Für eine glatte, glänzende Oberfläche solltest du unbedingt die Grundierung sowie die erste Lackschicht abschleifen. Denn beim Lackieren dringt Feuchtigkeit ins Holz, und die Fasern richten sich auf. Mit einem Zwischenschliff kannst du abstehende Holzfasern oder Lacknasen sofort entfernen. Zudem sorgt der Zwischenschliff dafür, dass sich die Lackschicht besser mit der Grundierung oder der darunter liegenden Schicht verbinden kann.

Schritt 7: Lackieren.


Schritt 7: Klebeband diagonal abziehen.


Kleiner Gegenstand – großer Effekt.

Dein individuell gestalteter Beistelltisch macht deine Wohnung persönlicher und wohnlicher. Ob das Lieblingsbuch oder die Tasse Kaffee – auf ihm findest du Platz für alles, was du in Griffnähe unterbringen willst.

Holzkubus als Beistelltisch mit farbigem Holzlack