Malermeister spricht mit Mann und Frau zu Wandfarbe

Farbe vom Malermeister


Unsere Filmfamilie hat das Malern für sich entdeckt: Nachdem die Wohnzimmerwand nun grün ist, sollen weitere Zimmer Farbe bekommen. Dafür lässt sie sich von einem Malermeister beraten.

Malermeister Ingo: Hallo, ihr beiden, ich bin ja heute bei euch zu Besuch, weil ihr euer Zuhause umgestalten wollt. Erzählt doch mal, was ihr plant.

Henry: Hey, Ingo, schön, dass du vorbeigekommen bist. Wir haben vor Kurzem unsere Wohnzimmerwand grün gestrichen. Nun überlegen wir, weitere Wände zu streichen. Dazu wollten wir uns einfach mal beraten lassen.

Jana: Genau. Wonach sollten wir denn entscheiden, welche Farbe wir für welchen Raum verwenden?


 
Zitat-Icon
Ihr solltet euch immer fragen, wie ihr einen Raum nutzt.

Ingo: Ihr solltet euch immer fragen, wie ihr einen Raum nutzt. Je nachdem eignen sich verschiedene Farbtöne. Auch die Möbel, die in dem Zimmer stehen, solltet ihr auf dem Schirm haben und darauf achten, wie hell der Raum ist. Unterschätzt bitte nicht die Wirkung, die Farbe auf einen Raum haben kann.

Jana: Welche Malerarbeiten könnten wir als Anfänger selbst erledigen, und wann sollten wir besser einen Profi beauftragen?

Ingo: Streichen und tapezieren kann man an sich gut selbst, das ist nicht schwer. Den Fachmann oder die Fachfrau braucht man eher, um zu beurteilen, welche Farbe oder welche Tapete sich für einen bestimmten Untergrund eignet und worauf man dabei achten sollte. Zudem ist der Profi sicherlich schneller als der Heimwerker, und das Ergebnis wird in den meisten Fällen hochwertiger. Das gilt vor allem dann, wenn ihr euch eine spezielle Technik ausgeguckt habt, die aufwendiger zu streichen ist.



Unsicher, welche Farbe in dein Zuhause passt? Vielleicht hilft dir die Wohnpsychologie weiter:

Henry: Worauf sollten wir denn bei Farbe und Werkzeug achten?

Malermeister sitzt mit zwei Personen an Tisch und hält Farbkarten in der Hand

Ingo: Bei den Farben nehmt ihr besser das Produkt, das etwas mehr kostet – der höhere Preis hat bei Farbe einfach mit der Qualität zu tun. Wenn ihr eine größere Fläche streicht, rechnet sich das allemal. Außerdem trocknen günstige Farben oft zu schnell. Dann entstehen Streifen beim Streichen. Auch beim Klebeband lohnt es sich, etwas mehr Geld auszugeben. Hochwertiges Klebeband löst sich wieder gut vom Untergrund, ohne dass der Putz leidet, und es läuft keine Farbe drunter. Das erleichtert die Arbeit enorm. Und nicht vergessen: vor dem Streichen gut abzukleben ist das A und O.


Frau steht in weißer Küche

Mach du es dir leichter. Mit unseren Tipps klappt das Streichen.


Henry: Gibt es aktuelle Trends bei der Wandgestaltung, die du dir auch für unser Haus vorstellen könntest?

Ingo: Glatte, ungebrochene Wände sind nach wie vor ein Trend. Aber auch Betonoptiken werden immer beliebter.

Jana: Gibt es eine Technik, die du persönlich gerne anwendest?

Ingo: Ich arbeite gerne mit Lehm- und Naturputzen. Solche Ökomaterialien sind auch gut von Laien zu verarbeiten, weil sie nicht so schnell trocknen.

Henry: Wir überlegen, auch die Fassade unseres Hauses neu zu gestalten. Gibt es da irgendwelche Vorgaben, an die wir uns halten müssen?

Ingo: Solche Vorgaben gibt es eigentlich nur, wenn ein Haus unter Denkmalschutz steht, oder in Neubaugebieten. Dann sind manchmal bestimmte, meist gedeckte Farbtöne vorgegeben, damit sich ein einheitliches Bild ergibt.

Jana: Vielen Dank, lieber Ingo. Dann können wir ja jetzt loslegen!

Malermeister zeigt Mann und Frau Farbkarte