Eine Gruppe von Menschen steht in einem Meetingraum mit grüner Wand
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Farbe am Arbeitsplatz


Wer sich an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt, arbeitet zuverlässiger und ist motivierter. Dazu gehören auch ansprechend gestaltete Räume – und ein durchdachtes Farbkonzept.

Farbe hebt die Stimmung

Meist verbringen wir mehr Zeit im Büro als im eigenen Wohnzimmer. Trotzdem machen wir uns oft wenig Gedanken über die Gestaltung unserer Arbeitsumgebung. Dabei sind viel Licht, frische Luft und ein ergonomischer Arbeitsplatz wichtig für produktives und gesundes Arbeiten. Auch die Farbgestaltung der Arbeitsstätte spielt dabei eine wesentliche Rolle, denn Farbe ist das wirksamste Mittel, um die Stimmung zu beeinflussen und kann – wenn richtig eingesetzt – Wohlbefinden, Konzentration und Kreativität steigern. Bei der Wahl der Farben sollten daher Bereiche und Räume unterschieden werden, in denen ruhig und konzentriert gearbeitet wird, und solche, in denen es eher um den Austausch untereinander geht. Ruhe- und Pausenräumen kommt noch mal eine gesonderte Rolle zu.

Egal ob im Homeoffice oder im herkömmlichen Büro: Der richtige Einsatz von Farben erhöht die Produktivität und verbessert die Stimmung. Generell ist es sinnvoll, nicht zu viele unterschiedliche Farben zu verwenden, sondern lieber eine Hauptfarbe mit zwei bis fünf harmonierenden Farben zu variieren. Klare Linien und unifarbene Flächen bieten sich als Gestaltungselemente an. Mit ihnen können zum Beispiel größere Räume in verschiedene Bereiche aufgeteilt und so optisch voneinander getrennt werden.



80 Prozent der Angestellten glauben, dass Farben Einfluss auf ihre Stimmung haben.

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Nicht alle Farben eignen sich

Für Büros eignen sich vor allem helle Töne. Von reinem Weiß ist jedoch abzuraten, da es die Augen ermüdet und schnell eine sterile Atmosphäre erzeugt. Besser sind ein schwach gesättigtes Grün und blaue oder graue Farbtöne. Sie bieten einen Gegenpol zur Bildschirmarbeit und helfen den Augen dabei, sich zu erholen. Auch Stress kann dadurch reduziert werden. Ein strahlendes Gelb eignet sich ebenfalls als Wandfarbe für kleine Büroräume, da es die Kreativität anregt und nebenbei gute Laune macht. Kräftige und dunkle Farben wie Rot lassen Räume eher kleiner wirken und eignen sich höchstens als Farbtupfer. Für Korridore, Kantinen und Aufenthaltsräume kann Rot aber als Hauptfarbe genutzt werden.


Mann steht vor weißer Wand mit gelben Post-Its

Auch unsicher, welche Farbe sich an deiner Wand gut machen würde? Mit unseren Tipps gelingen Auswahl und Anstrich.



 
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Nicht nur Wandfarben sollten aufeinander abgestimmt sein. Auch Teppiche, Vorhänge und Dekoration sollten damit harmonieren.

Wohnlichkeit am Arbeitsplatz

Auch wenn man als Angestellter wenig Einfluss auf Wandfarbe und Einrichtung hat, gibt es einige Möglichkeiten, den eigenen Arbeitsplatz zu gestalten und mit Farben zu beleben. Bilder an den Wänden und Pflanzen im Arbeitszimmer schaffen Wohnlichkeit, schön gestaltete Deko-Elemente oder Büroaccessoires wie Stiftehalter, Kalender und Notizbücher sorgen für Wohlgefühl und gute Stimmung. So kann sich jeder mit Farbtupfern in seiner Lieblingsfarbe den Arbeitsalltag verschönern.

Schreibtisch mit Laptop und Deko-Elementen
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